LOST PLACES BÜCHENBERG

BÜCHENBERG

Die Erzgrube Büchenberg ist ein heute als Schaubergwerk betriebenes ehemaliges Eisenerzbergwerk in der Montanregion Harz in Büchenberg, Gemeinde Oberharz am Brocken in Sachsen-Anhalt. Die ehemaligen Gebäude der Grube Büchenberg darunter die Tagesgebäude wie Schachthalle, das Fördermaschinengebäude, das Zechenhaus, das Kauengebäude sowie Werkstätten und einer Wache, erinnern noch heute an die emsige Arbeit des Erzbergbaus. 1970 wurde hier die Arbeit eingestellt, der Förderturm abgerissen und die Fördermaschine....
...... verschrottet. Die Harzer Kalk- und Zementwerke – als damalige neue Eigentümer – formten die Gebäude zu einem Betriebsferienheim um, aus dem Fördermaschinengebäude wurde eine Sporthalle, aus dem Zechenhaus das Bettenhaus und die Wache wurde zur Rezeption umfunktioniert. Man erweiterte das Gelände zusätzlich um eine Großgaststätte.

Mit der Wende kam das Ende, seitdem verfällt ein Stück Geschichte.Von 1937 bis 1940 entstand vom Rothenberg (Schacht I), dem heutigen Eingang zum Schaubergwerk.Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Grube zunächst stillgelegt. 1946 nahm man die Produktion jedoch wieder auf. Die Grube war verstaatlicht.

Nachdem die DDR

besseres Eisenerz aus der Sowjetunion beziehen konnte lohnte sich der Weiterbetrieb der Erzgrube nicht mehr und der Betrieb wurde am 30. April 1970 eingestellt. Die Übertage gelegenen Betriebsanlagen, z.B. das imposante Zechenhaus wurden zunächst als Ferienobjekt weiter genutzt. Die Seilbahn wurde 1971/1972 demontiert und verschrottet. Nur die Stütze Nummer 1 und der noch heute funktionsfähige Antrieb blieben erhalten. Noch in der Zeit der DDR entstanden Pläne, das Bergwerk zum Schaubergwerk umzugestalten. 1984 war die erste Sohle des Bergwerks wieder so hergerichtet, dass eine Verwirklichung der Pläne möglich war. Die Eröffnung des Schaubergwerks erfolgte dann am 7. Oktober 1989, dem 40. Jahrestag der Republik, dem Nationalfeiertag der DDR.


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